Notare in Dorsten

Geographie

Dorsten liegt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets. Die Stadt hat ca. 76.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Münster und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 11 km und in Nord-Süd Richtung 19,5 km und sie hat eine Fläche von 171,2 km². Die höchste Erhebung, der Galgenberg, beträgt 122 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Grenze zu Schermbeck (Bereich der Lippe), beträgt 27 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 31 m ü. NN. Durch die Stadt fließt die Lippe und der Wesel-Datteln-Kanal. Die Stadt ist in 11 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Dorsten: Raesfeld, Schermbeck, Bottrop, Gladbeck, Gelsenkirchen, Marl, Haltern und Reken. In Dorsten ist das Klima gemäßigt, aber warm. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, die kältesten Monate sind der Januar und Februar.

Geschichte

Ausgrabungen und Funde lassen vermuten, dass schon 700 v. Chr. Siedlungen in der Region bestanden. Eine Ansammlung von ca. 6 Höfen mit dem Namen Durstina entsteht Ende des 5.Jahrhunderts an der nördlichen Lippe und an der südlichen Seite eine Besiedlung mit dem Namen Durstinon. Die Siedlung entwickelte sich in den folgenden Jahren. 1251 wurde der Gemeinde Dorsten das Stadtrecht verliehen. Die Einwohnerzahl stieg in den folgenden Jahren, durch den Zuzug aus den umliegenden Gemeinden, stark an. Im 14. Jahrhundert wurde Dorsten Mitglied der Hanse, wurde aber von der Hansestadt Dortmund vertreten. Besonders durch den Handel und dem Schiffbau wurde Dorsten ein reiche Stadt. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert geriet der Handel und der Verkehr ins Stocken, bedingt durch Hexenprozesse, Kriege und Belagerungen. Auch die Zeit der Hanse war vorbei. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam die Stadt,
mit Lembeck, zum Kreis Recklinghausen. Mitte des 19.Jahrhunderts begann der erneute wirtschaftliche Aufschwung der Stadt. Eine Eisenbahnlinie wurde gebaut, kleinere Firmen siedelten sich an und Kohle wurde gefördert. Im Ersten Weltkrieg blieb Dorsten von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1933 übernahmen in Dorsten die Nationalsozialisten die Macht, sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung politischer Gegner. Im Zweiten Weltkrieg wurde Dorsten durch Luftangriffe der alliierten Streitkräfte zu 80% zerstört. Zunächst wurde Dorsten von amerikanischen Truppen besetzt, doch kurz danach kam Dorsten zur Britischen Besatzungszone. Nach dem Krieg wurden viele Häuser im alten Stil wieder aufgebaut. In den 70er Jahren wird die Innenstadt zur Fußgängerzone ausgebaut, die Förderung der Kohle wird 2001 eingestellt. Ab 1990 setzt ein Strukturwandel ein. Die Stadt versucht, in den folgenden Jahren, durch Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen ihr Profil zu stärken.

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