Gebäudeschadstoffe haben die Eigenschaft, teilweise bereits in winzigen Dosen zu Gesundheitsschäden führen zu können. Ein Sachverständiger für Gebäudeschadstoffe kommt häufig zu spät, wenn ein stechender Geruch oder ein offensichtlicher Befall von Schimmelpilzen festgestellt wird. Es gibt deshalb einige Indikatoren, welche das frühzeitige Einholen des Rates von einem Fachmann anzeigen.
Man versteht darunter alle Substanzen und Stoffe, wie sie in Gebäuden vorkommen und von denen eine schleichende gesundheitliche Gefährdung ausgehen kann. Allzu glatte Bodenbeläge oder schlecht eingebaute Treppenstufen gehören deshalb nicht zu den Schadstoffen, auch wenn man über sie stolpern und sich verletzen kann. Schadstoffe können unterschieden werden in biologische, physikalische und chemische Substanzen. Sie wirken in der Regel bei einmaligem oder kurzem Kontakt nicht besonders gefährlich. Was sie aber so brisant macht, ist ihr permanenter Eintrag in die geschlossene Umgebung eines Gebäudes.
Unter biologischen Schadstoffen versteht man Schimmelpilze und jüngst auch Bakterienherde. So sind Ansammlungen von Mäuse- oder Taubenkot den Schadstoffen zuzurechnen. Entdeckt und fachmännisch beseitigt geht von diesen Substanzen keine Gefährdung mehr aus. Unbemerkt jahrelang hinter einer Wand liegend, können diese Stoffe jedoch für permanente bis chronische Erkrankungen führen.
Physikalische Schadstoffe sind Stoffe, welche Eigenschaften besitzen, die unter bestimmten Umständen krank machen können. Dazu zählen mineralische Fasern, wie beispielsweise Asbest oder Mineralwolle, welche vor dem Jahr 2000 gefertigt wurden. Unfachmännisch verbaut, können die Fasern in die Raumatmosphäre eindringen und dort ihren Weg in die Lungen der Bewohner finden. Unter ungünstigen Umständen setzen sich diese Fasern dort fest und verursachen Krankheiten wie beispielsweise Lungenkrebs.
Chemische Schadstoffe sind alle Baumaterialien, von welchen gesundheitsschädliche chemische Substanzen emittiert werden. Dazu gehören Aromen, Weichmacher und Schutzmittel, welche in Teppichböden, alten PVC-Böden oder auch Holzschutzmitteln verwendet werden. Die von diesen Schadstoffen ausgehenden Gesundheitsgefährdungen können sich auf unterschiedlichste Weisen äußern: Von Mattigkeit über Kopfschmerzen bis hin zu ernsthaften, gesundheitsgefährdenden Erkrankungen ist theoretisch alles an Krankheitsbildern möglich.
Insbesondere chemische Gebäudeschadstoffe können plötzlich im Haus vorkommen: Beim Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Dieser kann, unfachmännisch ausgeführt, ein ganzes Gebäude unbrauchbar machen, so dass nur noch rückgebaut und teuer entsorgt werden muss. Es gab vor wenigen Jahren den Fall des übereifrigen Kammerjägers, welcher ein Ameisenbefall mit dermaßen viel Insektiziden bekämpft hat, dass das Haus unbewohnbar wurde.
Man muss sich die Inspektion des Hauses auf Gebäudeschadstoffe wie den TÜV-Termin eines Fahrzeugs vorstellen. Zwar muss dies - sofern keine Indikation vorliegt - nicht zweijährig geschehen. Doch wenn alle fünf bis zehn Jahre ein Sachverständiger für Gebäudeschadstoffe eine Begehung durchführt, hat man ein Maximum an Sicherheit erreicht.
Ein Sachverständiger für Gebäudeschadstoffe ist deshalb eine gute Hilfe, wenn der Verdacht auf eine Kontamination besteht. Eine besonders schnelle Hilfe, um einen kompetenten Sachverständigen für Gebäudeschadstoffe zu finden bietet Advogarant. Über eine einfache Suchmaske erhalten Sie schnellen Zugang zu kompetenten und erfahrenen Ansprechpartnern. Diese können spätestens dann konsultiert werden, wenn ein unbekannter Geruch, auffällige Verfärbungen an Bauelementen oder unerklärliche Gesundheitsprobleme auftreten.
Doch ebenso ist der Kauf eines neuen oder gebrauchten Hauses ein idealer Zeitpunkt, an dem ein Sachverständiger für Gebäudeschadstoffe das Haus gründlich inspizieren sollte. Der benannte Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln sollte ebenfalls ein Sachverständiger für Gebäudeschadstoffe absegnen. Zwar kann man von professionellen Schädlingsbekämpfern hinreichend Kompetenz erwarten - doch die Folgen können, wie beschrieben, dramatisch sein, wenn die Gebäudeschadstoffe in nicht tolerierbarer Konzentration im Haus eingebracht wurden.
Hier gilt es, sich besser doppelt abzusichern. Schließlich ist Hausbesitzern angeraten, sich für das Thema "Gebäudeschadstoffe" zu interessieren. Es kann auch heute immer wieder einmal vorkommen, dass eine Substanz, welche einstmals als ungefährlich galt, eine Gefährdung offenbart. Dann kann ein Sachverständiger für Gebäudeschadstoffe sinnvolle Gegenmaßnahmen vorschlagen. Eine Anfrage bei AdvoGarant lässt Hilfesuchende stets den passenden Ansprechpartner in ihrer Nähe finden.
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