Wege zum Recht in Castrop-Rauxel

Wirtschaftsinformationen

Die Wirtschaft in Castrop-Rauxel wird geprägt von kleinen und mittelständischen Firmen, zu fast 68% vom Dienstleistungssektor.

Die größten Arbeitgeber der Stadt Castrop-Rauxel sind das Evangelische Krankenhaus, das St. Rochus Hospital, die Rütgers Chemicals GmbH (Chemieunternehmen) und die Stadtverwaltung.

Das Einkaufszentrum in Castrop-Rauxel ist in der Innenstadt das Westring Center und das Einkaufszentrum am Widumer Platz. Hier bieten viele Geschäfte ihre Waren, für den großen und kleinen Geldbeutel, an.

In Castrop-Rauxel ist der Veranstaltungsort für Messen die Europahalle.

Die größten und wiederkehrenden Messen in Castrop-Rauxel sind die Messe Modellbahn Total, die Messe Castroper Frühling (Verbrauchermesse) und die Messe CaRa BAU (Bauen, Wohnen und Sanieren).

Castrop-Rauxel hat keinen Flugplatz. Der nächste internationale Verkehrsflughafen ist Dortmund.

Durch Castrop-Rauxel fließt der Rhein-Herne-Kanal, er verbindet die Stadt mit den deutschen Wasserstraßen. Im Bereich der Stadt gibt es vier Häfen, den Victor Hafen (Umschlagplatz für Massengüter), den König-Ludwig-Hafen, den Emshafen und den
Yachthafen im Ortsteil Pöppinghausen mit ca. 170 Liegeplätzen.

In Castrop-Rauxel verkehren im öffentlichen Personennahverkehr 16 Buslinien von verschiedenen Busunternehmen. Ausgangspunkt für die Buslinien ist der zentrale Busbahnhof Münsterplatz. Viele Buslinien fahren auch in die Nachbarstädte. Es gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).

Der Bahnhof in Castrop Rauxel ist nicht an das ICE – oder IC Netz der Deutschen Bahn angeschlossen. Regionalbahnlinien und S-Bahnlinien verbinden Castrop Rauxel mit den umliegenden Gemeinden und Städte. Castrop-Rauxel ist über die Fernverkehrsstraßen     A 2, A42, A45 und über die Bundesstraßen B 235 zu erreichen.

Wirtschaftsförderung                                                                                                                                                                                                                   Martin Oldengott
Tel. 02305/106-2890
E-Mail martin.oldengott@castrop-rauxel.de

Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel Johannes Beisenherz (SPD).

Im Rat der Stadt sind folgende Parteien vertreten: SPD – CDU – FDP – B90/Grüne – Die Linke – FWI - UBP

Die Partnerstädte von Castrop-Rauxel sind Wakefield (England), Vincennes (Frankreich), Kuopio (Finnland), Zehdenick (Brandenburg), Nowa Ruda (Polen), Trikala (Griechenland), Zonguldak (Türkei) und Delft (Niederlande).

Geographie

Castrop-Rauxel liegt im Ruhrgebiet und gehört zum Kreis Recklinghausen. Die Stadt hat ca. 74.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Münster und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 9,3 km und in Nord-Süd Richtung 11,8 km und sie hat eine Fläche von 51,7 km². Die höchste Erhebung, Berghalde Schwerin, beträgt 147 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, Pöppinghauserstr., beträgt 50,2 m ü. NN.  Die Innenstadt liegt 98 m ü. NN. Durch die Stadt fließt der Rhein-Herne-Kanal. Die Stadt ist in 15 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Castrop-Rauxel: Datteln, Recklinghausen, Herne, Dortmund und Waltrop. In Castrop-Rauxel ist das Klima gemäßigt, aber warm. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste Monat ist der Januar.

Weitere Informationen zu Castrop-Rauxel

Geschichte

Ausgrabungen und Funde lasse vermuten, dass, schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen in der Stein- und Bronzezeit bestanden. Die erste urkundliche Erwähnung, als Villa Castorp, erfolgte im Jahre 834. Dies war zunächst ein Reichshof (Verpflegungslager). Aus diesem Reichshof wurde eine Ortschaft. Um 1248 wurde eine Kirche erbaut. Um 1250 ist ein Gericht Castrop nachweisbar. In einer Urkunde von 1484 wurde den Bürgern von Castrop die Freiheitsrechte bestätigt. 1809, zur Zeit der Besatzung durch die Franzosen, nannte man das Gericht Mairie Castrop. 1841 bis 1843 entstand das Amt Castrop. Ab Mitte des 19.Jahrhunderts entwickelte sich Castrop zu einer Bergbaustadt. Die Struktur der Wirtschaft und der Stadt wurden enorm verändert. Im Ersten Weltkrieg blieb Castrop von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. 1926 wurde aus Castrop und weiteren Landgemeinden und aus dem Amt Rauxel die Stadt Castrop-Rauxel gegründet. 1928 wurde die Stadt kreisfrei.1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Castrop-Rauxel und begannen kurz danach mit der Verfolgung ihrer politischen Gegner.Im Zweiten Weltkrieg wurde Castrop-Rauxel erheblich durch Bombenangriffe der Amerikaner zerstört.                         1945 marschierten dann die Amerikaner in Castrop-Rauxel ein. Nach dem Krieg begann man mit dem Neuaufbau zunächst mit Erfolg, aber nach dem Niedergang des Bergbaus versucht die Stadt Klein- und Mittelbetriebe verschiedener Branchen anzusiedeln. Es gelang auch einigen landwirtschaftlichen Betrieben sich zu behaupten. Henrichenburg wurde 1975 eingemeindet und Castrop-Rauxel wurde ein Teil des Kreises Recklinghausen. Heute nennt man Castrop-Rauxel auch „Europastadt im Grünen".

Kultur und Sehenswuerdigkeiten

In Castrop-Rauxel hat das Westfälische Landestheater, mit eigenem Ensemble, seinen Sitz. Das Theater hat zwei Spielorte, die Stadthalle und das WLT-Studio. Das Westfälische Landestheater gibt einige Gastspiele in verschiedenen Spielorten in Nordrhein-Westfalen.
Außerdem hat das Westfälische Landestheater eine mobile Freilichtbühne und Zuschauertribüne für das Freilichtfestival "Bühne raus...!" auf dem Marktplatz in der Castroper Altstadt. Zum festen Bestandteil des Westfälische Landestheaters gehören ebenfalls das Kinder- und Jugendtheater, mit eigenem Ensemble. Daneben gibt es in Castrop-Rauxel noch das Callo-Theater-Projekt.

Die bekanntesten Museen in Castrop-Rauxel sind das Stadtmuseum und das Museum Titanic (Dokumente und Nachbildungen von Originalgegenständen der Titanic).

Die bekanntesten Galerien in Castrop-Rauxel sind die City Galerie (Kunstgalerie), Galerie Schwenk (zeitgenössische Kunst), Galerie unter"m Dach (Kunstgalerie) und die Galerie art.ist (bildende und angewandte Kunst).

Die beliebtesten Erholungsbereiche und Parkanlagen in Castrop-Rauxel sind das Grutholz (mit Wildgehege), das Castroper Holz, der Volkspark Ickern, die Grün- und Freizeitanlagen in Habinghorst, der Landschaftsarchäologischer Park Henrichenburg, die Freizeitanlagen am Schellenberg (Cottenburgwald, -schlucht, ehemalige Rennbahn, Skulpturenpark), die Berghalde Schwerin, der Stadtgarten und das Parkbad Süd und der Erholungsbereich am Rhein Herne Kanal.

Regelmäßige und wiederkehrende Veranstaltungen in Castrop-Rauxel sind das Stadtfest "Castrop kocht über, die Veranstaltung Home & Garden, der Viktualienmarkt,die Theateraufführungen auf dem Castroper Marktplatz, das Live-Event Rock unterm Förderturm, die Veranstaltung Tanz unterm Regenbogen, die Kirmesveranstaltungen und der Weihnachtsmarkt in der Altstadt.

Die Sportstätten in Castrop-Rauxel sind das Hallenbad, das Parkbad Nord, die Naturrasenplätze in Habinghorst, Rauxel und Henrichenburg und viele andere Sporteinrichtungen, die vielen Sportarten ein Zuhause geben.

Die bekanntesten Vereine in Castrop-Rauxel sind der Henrichenburger KC Albatros, KC Grün-Weiß Castrop-Rauxel, KV Adler-Rauxel (alle in der Korfball DTB Regionalliga Nord-West), die Tennisabteilung des Ruderverein Rauxel 1922 e.V. (Beachtennis), die Ruderabteilung des Ruderverein Rauxel 1922 e.V. (einige Deutsche Meister), der ABC Merklinde (Billard,1.Bundesliga) und die Fußballvereine VfB Habinghorst, Spvg Schwerin, SV Wacker Obercastrop sowie der SuS Merklinde (alle spielen in der Bezirksliga).