Wege zum Recht in Hamm

Wirtschaftsinformationen

Zu den wichtigsten Industriezweigen von Hamm zählten der Bergbau und die Stahlindustrie. Der einsetzende Strukturwandel hat jedoch auch der Chemie- und Zulieferer-Industrie mehr Bedeutung zukommen lassen. Im 19. Jahrhundert blühte in Hamm der Bergbau. Auf dem heutigen Stadtgebiet waren unter anderem die Zeche Radbod, die Zeche Sachsen, die Zeche Maximilian und das Bergwerk Heinrich-Robert aktiv. Letzteres förderte am längsten, nämlich noch bis Ende September 2010. Geschlossen waren da bereits die Bergwerke Maximilian, Sachsen und Radbod. Damit endete die über 100-jährige Geschichte des Steinkohlenbergbaus in Hamm. Die Hammer Stahlindustrie umfasste ein Röhrenwerk der Hoesch AG, die Thyssen Draht GmbH und die Westfälische Drahtindustrie (WDI). Heute wird dieser Industriezweig von der Salzgitter Mannesmann Präzisrohr GmbH, die ihren Sitz in Hamm hat, und der Salzgitter Mannesmann Linepipe GmbH vertreten. Der größte Vertreter der örtlichen Chemieindustrie ist das DuPont-Werk im Stadtteil Uentrop. Die Lacke und Beizenfabrik Hesse GmbH & Co. KG in Bockum-Hövel ist ein großer Lackhersteller für Holzoberflächen. Das Unternehmen zählt über 450 Mitarbeiter. in der kommunalpolitischen Geschichte Hamms ist bereits für das Jahr 1279 an der Spitze der Stadt ein Rat nachweisbar. Wurde dieser anfangs noch vom Stadtherrn ernannt, wählte ihn die Bevölkerung ab 1376 direkt. Seit dem 16. Jahrhundert gab es einen Magistrat als geschäftsführendes Organ des Rates. Diesem gehörten die Bürgermeister, zwei Kämmerer und zwei Fiscimeister an. Ab 1718 wurde der jährlich wechselnde Rat durch den ständigen Magistrat ersetzt. Ab 1835 mit Einführung der revidierten Städteordnung gab es einen Magistrat mit einem Bürgermeister, der ab 1892 den Titel Oberbürgermeister erhielt.

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Geographie

rungsbezirks Arnsberg am Ostrand des Ruhrgebiets. Hamm ist der Sitz des größten deutschen Oberlandesgerichts und gilt als eine der jüngeren Großstädte Deutschlands. Erst durch Gebietsreformen erreichte die Stadt im Jahr 1975 seine heutige Ausdehnung und wurde mit über 100.000 Einwohnern zur Großstadt. Im Jahr zählt Hamm rund 177.000 Einwohner und belegte auf der Liste Deutschlands größter Städte den Platz 43. Geographisch wird Hamm der Westfälischen Bucht zugeordnet. Die Stadtbezirke erstrecken sich nördlich und südlich der Lippe. Der Fluss durchfließt die Stadt und ihr Zentrum von Osten nach Westen auf einer Länge von rund 30 Kilometern. Der nördlich der Lippe gelegenen Teile des Stadtgebiets gehört zum Münsterland. Der höchste natürliche Punkt im Stadtgebiet ist Teil der süd-östlichen Lipper Höhen. Er befindet sich im Stadtbezirk Bockum-Hövel und misst 100 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste künstliche Punkt befindet sich auf der Bergehalde Kissinger Höhe mit 112,3 Metern über NN. Der niedrigste Punkt im Hamm liegt mit knapp 40 Metern über NN südlich der Lippe. Die Stadtgrenze misst insgesamt 104 Kilometer. Die größte Ausdehnung von Hamm beträgt in Nord-Süd-Richtung 18,2 Kilometer und in West-Ost-Richtung 21,9 Kilometer.

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Geschichte

Der Gründung der Stadt Hamm geht eine bewegte Geschichte voraus. Als eine Planstadt wurde sie im Jahr 1226 – am Aschermittwoch – von Graf Adolf I. von der Mark mit Stadtrechten versehen. Anlass für die Gründung war ein Streit zwischen dem weltlichen westfälischem Adel und dem Erzbischof von Köln, Engelbert I. von Berg. Die Spannungen zwischen den zum Teil eng miteinander verwandten Protagonisten gipfelten in der Ermordung des Erzbischofs. Dies trug dem vermeintlich Verantwortlichen eine reichsweite Ächtung sowie schließlich die Hinrichtung in Köln ein. Der Besitz, Burg und Stadt Nienbrügge, wurden in einer Strafaktion durch Graf Adolf I. von der Mark, dem späteren Stadtgründer, geschleift. Er bot er den Bürgern einige hundert Meter die Lippe aufwärts eine neue Heimat und veranlasste, die Reste der zerstörten Stadt als Baumaterial für die neue zu nutzen. Die neugegründete Stadt wurde nach dem Flurstück benannt, auf dem sie errichtet wurde: "Hamm". In den folgenden Jahrhunderten diente der Ort als Gerichtssitz für die märkischen Städte. Dies begründet auch die bis heute fortdauernde Gerichtstradition von Hamm. Erneut aus Trümmern errichtet wurde Hamm nach dem Zweiten Weltkrieg. 1951 wurde der Tierpark wieder geöffnet und 1954 die Pauluskirche neu geweiht. Das erste Hochhaus der Stadt wurde 1959 errichtet. Es überragte sogar die Hochbunker und war Domizil des Oberlandesgerichts und der Generalstaatsanwaltschaft Hamm. Am 1. Januar 1968 wurde Hamm um die ehemaligen Gemeinden Berge, Westtünnen und Teile von Wiescherhöfen vergrößert, und Anfang 1975 durch eine zweite kommunale Neuordnung zur Großstadt.

Kultur und Sehenswuerdigkeiten

Hamm verfügt über eine Reihe kleiner Theater. Zu den bedeutendsten gehören die Westfälischen Freilichtspiele e. V. Waldbühne Heessen, die als das besucherstärkste Amateur-Freilichttheater Deutschlands gelten. Hinzu kommt das Helios-Theater im Kulturbahnhof, das nach seinem Gründungsort, der Heliosstraße in Köln, benannt ist. Es begann als experimentelles Tourneetheater und ist seit 1997 in Hamm ansässig. Das Helios-Theater Ensemble ist damit Hamms erstes und einziges professionelles Theater. Der Theatersaal des Kurhauses ist Spielstätte für zahlreiche Tourneebühnen und bietet neben Konzerten ein vielfältiges Schauspiel- und Musicalangebot. Die Städtische Musikschule Hamm wurde am 1. Februar 1940 gegründet und gilt als eine der ältesten in Deutschland. Mit rund 4.300 Schülern und rund 100 Lehrkräften zählt sie zudem zu den bundesweit größten. Als solche ist die Einrichtung ein prägendes Element des kulturellen Lebens. Zu den wiederkehrenden Aufführungen gehören das Oostmalle-Abschlusskonzert und die Weihnachtskonzerte. Das sinfonische Blasorchester der Städtischen Musikschule gehört zu den regelmäßigen Gästen im Maximilianpark Hamm. Das Sinfonieorchester der Städtischen Musikschule Hamm symbolisiert die Spitze der klassischen Orchesterschule. An Museen hat Hamm vor allem das Gustav-Lübcke-Museum zu bieten. Das wurde im 19. Jahrhundert als Heimatmuseum für die Stadt Hamm gegründet und geht auf den Kunstsammler Gustav Lübcke zurück, der 1917 seine Sammlung der Stadt vermachte. Sie umfasst kunsthandwerkliche Gegenstände aus dem frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein weiterer Sammlungs- und Ausstellungsschwerpunkt ist die ägyptische Kunst. Die Ägypten-Sammlung zählt zu den größten in Deutschland. Daneben bietet das Museum eine breite Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts an.

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  • Steuerberater Steffen Heider

    Steuerberater Steffen Heider

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    Rechtsgebiete: Dozent/Referent, Einkommensteuer, Erbschafts- und Schenkungssteuer, Existenzgründung, Finanzanalyse, Finanzgerichtsverfahren, Immobilienbesteuerung, Jahresabschluss, Kapitalgesellschaften, Körperschaftsteuer, Lohnsteuerausgleich, Personengesellschaften, Rating/Basel II, Rechnungslegung/-prüfung, Rentenbesteuerung, Steuerstrafrecht, Umsatzsteuer, Unternehmensbewertung, Unternehmensnachfolge, Verfahrensrecht



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